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Spezialoperationen: Was bisher geschah

Kommandanten!

Im Modus Spezialoperationen von Armored Warfare habt ihr die Möglichkeit, aktiv an einer Storyline mitzuwirken.

Die Storyline der Season Spirithaven ist da. Alles über den weiteren Verlauf der Storyline nach Ryan Millers selbstlosem Opfer in der Saison American Dream, das die Zerstörung von Enigmas Satelliten ermöglichte.

Vor dem Sturm

Die Welt im Jahr 2042 ist eine kaputte Welt, in der Konzerne einen Großteil der Weltressourcen kontrollieren und ehemalige Supermächte, wie die Vereinigten Staaten von Amerika, nur noch einen Schatten ihrer selbst darstellen. Es ist das Ergebnis von Jahrzehnten des Verfalls, der Gier und grenzenlosen Ausbeutung durch die Mächtigsten der Mächtigen, deren Reichtum denjenigen ganzer Kontinente übersteigt. Die Konzerne kontrollieren private Söldnerarmeen, die bis auf Nuklearwaffen über ein breit gefächertes Arsenal tödlicher Werkzeuge verfügen. Ganze Divisionen von Panzerverbänden stehen ihnen zur Verfügung und sind allzeit bereit, jeden Auftrag zu erfüllen – natürlich nicht aus Loyalität oder Patriotismus, sondern für Kreditpunkte – die universelle Währung der neuen Welt. Mehr über die Welt von Armored Warfareerfahrt ihr in unseren Artikel zu dem Thema.

In der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre zerstörte eine Welle bewaffneter Konflikte, die später als Konzernkriege in die Geschichte eingehen sollten, weite Teile der USA und Europas. Mehrere Großkonzerne, darunter Clayburn Industries aus Großbritannien und die deutsche Lodestar GmbH, schürten bewaffnete Konflikte und brachten riesige Gebiete unter ihre Kontrolle. Söldner, private Militärfirmen und Rebellenmilizen lieferten sich verbitterte Kämpfe in Mitteleuropa und auf dem Balkan. Diese konfliktreichen Jahre kulminierten in der Seahawk-Rebellion von 2039, als ein ganzes Bataillon von Clayburn Industries sich weigerte, einen Genozid an der Zivilbevölkerung zu verüben.

Was die Seahawks nicht wussten: Der Aufstand war eine fingierte Sache, angeleitet von dem Präsidenten von Clayburn Industries höchstselbst. Andrew Clayburn steuerte den Widerstand gegen seine eigene Firma, um den globalen Einfluss seines Unternehmens weiter zu vergrößern. Er engagierte für diesen Zweck einen Veteranen der Konzernkriege namens Sebastian Grimm, der einst gegen den größten Kontrahenten von Clayburn Industries, die Lodestar GmbH, kämpfte. Der Plan funktionierte nahezu reibungslos und resultierte in tausenden von toten Gegnern und einem riesigen Zuwachs an Reichtum und Territorium, darunter ein großes Gebiet des US-Amerikanischen Südens. Die wenigen überlebenden Seahawks zogen sich nach Istanbul zurück und lebten von nun an ein Schattendasein.

Jetzt, zwei Jahre später, gehört ihr Kommandanten zu einer Gruppe von Söldnern, die mit dem Schutz einer Anlage von Clayburn in der Mojave-Wüste betraut wurde, um sie gegen unbekannte Angreifer zu verteidigen...

Spezialoperation 1: Caribbean Crisis (Zum Öffnen klicken)

The Caribbean Crisis

Kapitel 1: Angriff

  • Datum: 6. September 2042
  • Einsatzort: Mojave-Wüste

Eure Söldnereinheit wurde von der ISR (einer internationalen Sicherheitsorganisation, die legale Söldnertruppen kontrolliert) angeheuert, um eine Anlage von Clayburn Industries in der Mojave-Wüste aufzusuchen, zu der plötzlich jeder Kontakt abgebrochen ist. An Ort und Stelle trefft ihr auf eine unbekannte Gruppe von Angreifern, die von einem Mann namens Magnus Holter angeführt wird. Bei näherer Untersuchung der Situation stellt sich heraus, dass die unbekannte Truppe versucht, die Anlage zu plündern, um mit den gestohlenen Komponenten chemische Waffen herzustellen. Ungeachtet eurer Anstrengungen kann Magnus Holter mit einer Ladung Chlor im Gepäck fliehen, die ausreichen würde, um eine ganze Stadt auszurotten.

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Kapitel 2: Verfolgung

  • Datum: 15. September 2042
  • Einsatzort: Panamakanal

Die unbekannten Söldner aus der Mojave-Wüste konnten mit einer Ladung Chemikalien fliehen, ihr seid ihnen aber auf den Fersen. Die ISR stellt euch ein Transportschiff mitsamt Zubr-Landungsboot zur Verfügung, ihr verfolgt die Söldner bis zum Panamakanal, nur um herauszufinden, dass die Schleusen geschlossen sind und von derselben Truppe bewacht werden, die zuvor die Anlage von Clayburn Industries angegriffen hatten. Ihr verteidigt den Zubr und öffnet eine Schleuse nach der anderen, um euch den Weg frei zu machen und weiter nach Anhaltspunkten zu suchen. Ihr findet heraus, dass das Söldnerschiff, das ihr verfolgt, den Kanal ungehindert auf seinem Weg nach Jamaika passieren konnte, nur um anschließend von Sicherheitskräften von Clayburn Industries in den Hinterhalt gelockt zu werden. Besteht etwa die Möglichkeit, dass diese Söldner in Wirklichkeit mit Clayburn zusammenarbeiten?

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Kapitel 3: Bedrohung aus Richtung See

  • Datum: 17. September 2042
  • Einsatzort: Port Antonio, Jamaika

Bei eurer Ankunft in Port Antonio stellt sich heraus, dass die Gegend von zwei Kriegsschiffen ohne Hoheitszeichen kontrolliert wird. Das Zubr-Landeboot bringt euch zu einem Außenbezirk der Stadt, doch schon bald müsst ihr feststellen, dass die wunderschönen tropischen Strände von Jamaika weitaus tödlicher sind, als ihr euch jemals hättet vorstellen können. Die Stadt ist von Söldnern besetzt, die nicht nur eine ansehnliche Streitmacht in der Gegend zusammengezogen haben, sondern auch über modernste Waffentechnik verfügen, wie etwa Flugabwehrlaser. Der Zubr wird jedenfalls außer Gefecht gesetzt, was euch nur eine Option übrig lässt – weiter vorwärts. Wie sich herausstellt, hat der feindliche Kommandeur Magnus Halter den Plan gefasst, die Stadt aus nicht näher bekannten Gründen in die Luft zu jagen und zwar mithile eines mit den entwendeten Clayburn-Chemikalien versetzten Sprengkopfs.

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Ihr erobert die Stadt nach einem zähen Kampf und jetzt ist es an dem gegnerischen Kommandanten, seine Leute zu evakuieren, um sich auf einer von Söldnern kontrollierten Insel zu verschanzen. Während ihr versucht, die Flak-Stellungen auf der Insel einzunehmen, wohnt ihr der Ankunft von drei Kampfflugzeugen von Clayburn Industries bei, die die feindlichen Schiffe außer Gefecht setzen, gefolgt von der Landung einer Eingreiftruppe von Clayburn. Euch dämmert, dass ihr gerade die Schlacht eures Lebens erlebt.

Kapitel 4: Exfiltration

  • Datum: 17. September 2042
  • Einsatzort: Port Antonio, Jamaika

Durch eine merkwürdige Wendung des Schicksals findet ihr euch an der Seite eurer ehemaligen Feinde wieder. Ein Clayburn Industries-Beseitigungsteam ist angekommen, um euch alle auszulöschen und somit keine Zeugen lebend zurückzulassen. Jetzt steht fest, dass zwischen dem feindlichen Kommandanten und Clayburn Industries eine tiefere Verbindung besteht. Etwas von dem der Konzern definitiv nicht will, dass ihr es herausfindet.

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Magnus Holters Truppen wurden schnell von den Clayburn-Truppen überrannt und ausgelöscht. Sie ließen nur vereinzelte Nachzügler zurück. Bei dem verzweifelten Versuch, lebend zu entkommen, sammelt ihr alles zusammen, was von euren ehemaligen Feinden übrig ist und rettet dabei einem seiner besten Leutnants, Andrey Zaytsev, das Leben. Während ihr in Richtung des Clayburn Industries-Landungsplatzes vorstoßt, schaltet ihr eine komplette gepanzerte Kompanie aus, die euch entgegengeschickt wurde und requiriert eines der massiven Zubr Hovercrafts, in denen sie angekommen sind. Mit dem Ziel, euch um jeden Preis aufzuhalten, wirft sich euch die gesamte Streitmacht Clayburns entgegen, während ihr realisiert, dass ihr zum Feind einer der mächtigsten Konzerne der Welt geworden seid.

Nach dem Kampf heißt euch Magnus Holter an seiner Seite willkommen und fängt an, euch seine Vergangenheit in Clayburn Industries zu erklären...

Spezialoperation 2: Black Sea Incursion (Zum Öffnen klicken)

Black Sea Incursion

Kapitel 1: Treffen in Batumi

  • Datum: 14. September 2041
  • Einsatzort: Batumi, Georgien

Ein Jahr vor den Ereignissen der Karibikkrise wurde Magnus Holter, damaliger Kommandant von Clayburn Industries Sicherheitsdienst auf eine Mission in die Hauptstadt von Georgien, Batumi, gesandt. Er sollte eine Situation lösen, bei der vermeintlich kostbare Fracht durch die Clayburn Truppen beschädigt worden war. Georgien, das einst eine äußerst beliebte Urlaubsdestination mit allen möglichen Touristenattraktionen war, wurde von den Ereignissen der 2030er Jahre schwer getroffen und ist heutzutage ein Nest für Söldner, Kriminelle und Möchtegernrevolutionäre. Trotzdem wurde die Mission als reine Formsache angesehen - nach den Konzernkriegen und dem enormen Einfluss, den sie während der Rebellion der Seahawks gewinnen konnten, war Clayburns materiell quasi unantastbar.

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Holter und seine kleine Entourage trafen in Batumi ein, um seine Kontaktperson in einem Hotel am Meer in der Nähe zu treffen. Sein Kollege und Freund Alexander Cortez, Kommandant der Black Eagle Söldnertruppe (zu diesem Zeitpunkt im Dienste von Clayburn), wurde unterdessen ans andere Ende der Stadt geschickt, um die Fracht zu bewachen. Das Hotel erwies sich als Falle. Der Ort war leer, aber Holters Wachen wurden von unbekannten Söldnern angegriffen. Holter fand schnell heraus, dass die gesamte Stadt evakuiert und verschanzt war - etwas stank hier zum Himmel. Zu allem Übel wurde auch noch Cortez von den gleichen Söldnern attackiert und es war eine schwere Angelegenheit, diesen Angriff abzuwehren.

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Nachdem Holter seine Truppen das Hotel sorgfältig durchsuchen ließ, entschied er, das regionale Clayburn Hauptquartier in der Nähe des Hotels aufzusuchen. Auch das HQ war leer - es sah so aus, als wäre es völlig überstürzt verlassen worden. Die Zufahrt war allerdings mit den gleichen geheimnisvollen Söldnern gespickt, die Holter auf jedem Meter angriffen.

Als Holter das Ausmaß der feindlichen Söldnerpräsenz erfasste, beschloß er, seine Männer mit Cortez zusammenzuschließen und an einem Strand in der Nähe auf Bergung zu warten. Aber er kam zu spät - bevor er Cortez erreichte, waren dessen Einheiten schon überwältigt und gefangen genommen worden. Die Fracht selbst war zerstört worden. Holter kämpfte gegen eine weitere Welle von feindlichen Söldnern und konnte den Strand erfolgreich halten, bis eine Landetruppe von Clayburn kam, um seine Truppe aufzulesen. Er beschloss, Sebastian Grimm, dem CEO von Clayburn Industries, von diesem Vorfall zu berichten. Eine Untersuchung der Vorfälle wurde angeleiert.

Kapitel 2: Belagerung von Tkvarcheli

  • Datum: 5. November 2041
  • Einsatzort: Tkvarcheli, Georgien

Wie Holter vorhergesagt hatte, war Grimm außer sich. Er verlangte, dass die Täter umgehend gefunden und bestraft werden. Der Geheimdienst von Clayburn Industries fand sie ziemlich schnell. Die mysteriösen Söldner waren eine lokale Bande namens Evocati. Sie waren bekannt dafür, dass sie jeden Job annehmen, egal wie dreckig er auch sein mag. Allerdings konnte ihnen niemals etwas Illegales nachgewiesen werden - denn die Evocati hinterlassen keine Zeugen. Im Sinne des Bordeaux-Abkommens und des Orleans-Abkommens waren sie an der Grenze der Legalität.

Die Evocati hatten einen Stützpunkt in der alten Bergbaustadt Tkvarcheli. Tkvarcheli war ein Relikt aus der Sowjetära. Ihre goldenen Zeiten lagen längst hinter der Stadt nach dem Niedergang des Kohlenbergbaus. Ein perfekter Unterschlupf für eine Gruppe von Söldnern, die von den wenig verbliebenen Einheimischen im Austausch gegen "Schutz" mit allem Notwendigen versorgt wurden. Ihr Anführer Douglas O’Reilly war für seine Barmherziglosigkeit und Brutalität bekannt.

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Grimm beauftragte Holter eine Invasion anzuführen, um den Evocati zu zeigen, was es heißt, sich Clayburn Industries in den Weg zu stellen. Die gesamte Operation war faktisch illegal - derartige Fraktionskriege waren ausdrücklich verboten durch das Abkommen von Orleans. Aber Clayburn Industries war ein einflussreicher Konzern und würde auch mit solch einem (zweifellos gerechtfertigten) Bruch des Abkommens davonkommen.

Es stellte sich heraus, dass die Evocati die Kontrolle über eine riesige Menge an Menschen und Fahrzeugen hatten. Was als kleinmaßstabige Operation gedacht war, wurde zu einer massiven Schlacht, wie sie seit den Konzernkriegen nicht mehr stattgefunden hatte, mit Dutzenden von Panzern und schwerer Artillerie.

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Die Truppen der Clayburn Industries stießen in das Stadtzentrum vor, wo sich die meisten Evocati-Söldner versteckt hielten. In der Mitte der Schlacht wurde Holter vom schwer verwundeten Alexander Cortez kontaktiert, dem es als Einzigem gelungen war, der Gefangenschaft zu entgehen. Cortez versuchte Holter vor etwas zu warnen und riet ihm von dort abzuhauen, wurde aber von einem Störsender unterbrochen.

Die Evocati-Truppen waren fast vernichtet, als die Clayburns von einer unbekannten Quelle den Befehl erhielten, sich zurückzuziehen. Holter und seine nächsten Verbündeten blieben mit den überlebenden Evocati zurück. Als die Kämpfe langsam ausklangen, war das gesamte Gebiet von Truppen des ISR umzingelt, die von Fedor Volkov angeführt wurden, der die gesamte Operation für illegal erklärte. Außerdem kam Douglas O’Reilly, der eindeutig mit dem ISR verbündet war, in seinem AC-130 Kampfschiff an. Die regulären Clayburn-Streitkräfte zogen sich aus dem Gebiet zurück und die Blamage lag einzig und allein auf Holters Schultern.

Kapitel 3: Falle von Tkvarcheli

  • Datum: 5. November 2041
  • Einsatzort: Tkvarcheli, Georgien

Der Internationale Sicherheitsrat (ISR) war ein multilateriales Gremium, das nach der Beendigung der Konzernkriege gegründet wurde, um jede großmaßstabige Söldneroperation auf der gesamten Welt zu überwachen, damit solch ein Wahnsinnskonflikt nie mehr stattfinden würde. Das Abkommen von Orleans beendete die Kämpfe und verbot ausdrücklich diese Art von aggressiver Konzernangriffe.

Allerdings war es natürlich auch der ganzen Welt bekannt, dass einige Parteien in dem Abkommen bevorzugt wurden. Der ISR würde niemals etwas unternehmen, dass offen den Interessen von Clayburn Industries widerspricht. Er war eine Marionette des Konzerns, die existierte, um den Massen, die all der ständigen Kriege müde ware, den Eindruck einer gesetzesmäßigen Überwachung zu verleihen.

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Die Tatsache, dass ISR-Truppen gerade als die Kämpfe sich dem Ende zuneigten, in Tkvarcheli eintrafen, konnte nur eine einzige Sache bedeuten - sie agierten mit dem Einverständnis von Clayburn Industries.

Fedor Volkov, der die ISR-Operation anführte, war ein alter Bekannter von Holter aus den Tagen, als der ISR und Clayburn Industries regelmäßig miteinander kooperierten. Aus seinem unterbrochenen Funkspruch erfuhr Holter, dass ihm sein Rang als Kommandant der Clayburn Industries entzogen wurde und er - tot oder lebendig - gefangen genommen werden solle.

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Als Holter realisierte, was dies bedeutet, weigerte er sich dem Aufruf Volkovs, sich selbst auszuliefern, zu folgen. Eine Schlacht gegen die ISR-Truppen entzündete sich. Während des Kampfes unterstützte Douglas O‘Reilly die ISR-Truppen mit seinem AC-130. Er wurde schließlich von Holters Truppen niedergeschossen. Zuvor konnte er noch preisgeben, das Sebastian Grimm, der CEO von Clayburn Industries hinter dem Befehl stand, Magnus Holter den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen. Als Fedor Volkov dies erfuhr, wurde ihm klar, dass alles nur eine Intrige war. Er hielt seine ramponierten Streitkräfte zurück und gewährte Holter eine halbe Stunde Vorsprung, um zu flüchten.

Kapitel 4: Festung

  • Datum: 6. November 2041
  • Einsatzort: Gori, Georgien

Statt zu fliehen entschied sich Magnus Holter und der Rest seiner Truppe zu einem gewagten Manöver und überfiel das Hauptquartier von Clayburn Industries in Gori, etwa 60 Kilometer von der georgischen Hauptstadt Tiflis entfernt. Er hoffte dabei, Sebastian Grimm, seines Zeichens Geschäftsführer von Clayburn, hinterrücks zu überraschen.

Sie ließen den größten Teil ihrer schweren Ausrüstung zurück, um maximale Flexibilität zu erreichen, liefen jedoch geradewegs sämtlichen Clayburn-Truppen in die Arme, die Grimm zusammentrommeln konnte, darunter einer ganzen Panzerdivision und unzähligen Söldnern, die sich bis an die Zähne mit Panzerabwehrlenkwaffen bewaffnet um die gesamte Stadt herum positionierten. Die Mission schien aussichtslos zu sein, Holter jedoch sah keinen anderen Ausweg, als den verzweifelten Angriff durchzuführen. In einem privaten Funkgespräch teilte Grimm Holter seine Beweggründe mit. Seiner Meinung nach war Holter zu einflussreich und populär geworden, wodurch er Grimms Stellung gefährdete und eliminiert werden musste, jedoch nicht ohne vorher als irrgeleiteter Söldner und Kriegsverbrecher diffamiert zu werden, der den Friedensvertrag von Orleans verletzt hatte.

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Unterstützt von einem heftigen Schneesturm, der die Schwadron von raketenbestückten Kampfhubschraubern am Boden hielt, preschte Holter mit seinen Truppen durch die Verteidigungslinien und mitten auf die Verteidigungsbasis der Stadt zu, wobei er eine von Clayburns Einheiten nach der anderen besiegte, Panzer außer Gefecht setzte und dem Gegner Straße um Straße abkämpfte.

Der Schneesturm legte sich mitten im Angriff, was Grimm die Möglichkeit bot, seine in der Stadt ums Überleben kämpfenden Einheiten mit Hubschraubern und Artilleriebeschuss zu unterstützen – doch es war bereits zu spät. Magnus kannte die Schwachstellen der Basis und schaltete deren externe Stromversorgung aus, bevor er die Tore durchbrach und Einzug in den Stützpunkt hielt.

Holters Truppen durchsuchten einen Bunker nach dem anderen und wehrten die anhaltenden Angriffe des Gegners ab. Als sie auf das Dach des Basiskomplexes anlangten, konnten sie gerade noch machtlos zusehen, wie Grimm in einem Kampfjet entkam. Die Situation schien ausweglos zu sein – Dutzende von Panzerfahrzeugen der Clayburn-Truppen standen vor den Toren der Basis und schickten sich an, sie zurück zu erobern. Clayburns Kampfhubschrauber dezimierten währendessen das, was von Holters Einheit übrig geblieben war. In seiner Verzweiflung rief Holter einen zweifelhaften Verbündeten um Hilfe, wobei er sich genau darüber im Klaren war, dass er dafür in Zukunft würde teuer bezahlen müssen. Daraufhin wurde ein mit einer unbekannten Technologie ausgestatteter Tarnkappenbomber geschickt, der eine EMP-Bombe abwarf, mit der die Stromversorgung aller Fahrzeuge in der Schlacht ausgeschaltet wurde. In dem darauf folgenden Chaos schaffte es Holter, sich aus der Belagerung zu befreien.

Und so wurde Holter zum "Kriegsverbrecher" – verraten von einem Mann, dem er vertraut hatte und vom ISR zum Freiwild erklärt. Auf seinem Rachefeldzug heißt er jeden Söldner willkommen, der sich seinen Truppen anschließen will, um gemeinsam für eine gerechte Sache zu kämpfen, deren Fortsetzung den Erzählstrang einer neuen Serie von Spezialoperationen bilden wird...

Spezialoperation 3: Arabian Nights (Zum Öffnen klicken)

Arabian Nights

Kapitel 1: Fabrik in El Arish

  • Datum: 26. Februar 2043
  • Einsatzort: El Arish, Ägypten

Mehr als fünf Monate sind seit eurem Treffen mit Magnus Holter auf Jamaika vergangen, bei dem ihr euch auf seine Seite geschlagen habt, um gegen Clayburn Industries und deren Söldnerarmee zu kämpfen – die mittlerweile mächtigste Söldnerarmee der Welt. Sebastian Grimm, der Chef von CI, machte sich das Entrüsten zunutze, das Holters angeblicher Chlorgasangriff auf eine CI-Basis in Port Antonio ausgelöst hatte. Nachdem er Holter als Kriegsverbrecher und Gefahr für den Weltfrieden brandmarkte, machte Grimm seinen immensen Einfluss geltend und zog sich aus dem Vertrag von Orleans zurück, der einst die verheerenden Konzernkriege beendet hatte. Die zweite Hälfte des Jahres 2042 verbrachte er hauptsächlich damit, seine Macht zu erweitern, indem er mit friedlichen und weniger friedlichen Mitteln einen Konkurrenten nach dem anderen übernahm, während sich die übriggebliebenen Konzerne untereinander zankten und einer nach dem anderen dem ISR ihre Unterstützng entzogen.

Magnus Holter und seine Streitkräfte hatten dagegen sehr unter dem Kampf gegen die CI-Truppen gelitten und verbrachten das gesamte letzte Halbjahr damit, ihre Kräfte wiederherzustellen und neue Mitstreiter zu rekrutieren, denen die Befreiung von der Untredrückung durch die Konzerne oder – was eher der Fall war – lukrative Gewinne versprochen wurden. Zum Glück für Holter überschätzten sich Clayburns Leute an einem gewissen Punkt, sodass seine Aufklärung ihm von einer in Ägypten gelegenen Aufbereitungsanlage des Gegners berichten konnte, deren Schutz zeitweilig nicht gewährleistet werden konnte. Durch eine Fügung des Schicksals wurde für die Verteidigung der Anlage eine weitere Organisation aus Holters Vergangenheit abbestellt – die private Militärfirma Evocati, die mittlerweile voll und ganz CI unterstand. Magnus Holter wollte sich die Möglichkeit nicht entgehen lassen, einem alten Feind eins auszuwischen.

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Eure Einheit nimmt an dem Angriff unter dem Rufsignal "Ironbreakers" teil. Ihr werdet unterstützt durch Holters Eliteeinheit "Willow" und eine angeheurte lokale Söldnertruppe, die Hawks. Ihr fegt durch die Anlage ein wie ein Wirbelwind, überrennt blitzschnell die äußeren Verteidigungslinien und zwingt die Panzer der Evocati zu einem verzweifelten Gegenangriff, den ihr mit Unterstützung von Bombenfliegern der Hawks abwehren könnt. Die Verteidigung der Anlage scheint trotz aller Berichte gut aufgestellt zu sein, was natürlich auch Holters Aufmerksamkeit nicht entgeht.

Während ihr weiter auf das Gelände vordringt, entdeckt ihr einen abfahrbereiten Zug sowie eine Menge Trucks, die mit dem Inventar der Fabrik beladen sind – Clayburn Industries wurde vor eurem Angriff gewarnt und hat mit der Evakuierung der Einrichtung begonnen. Dieser Ort scheint mehr zu sein als nur eine Aufbereitungsanlage. Das wird euch schlagartig klar, als die Verteidiger neue Unterstützung durch frische Evocati-Truppen erhalten. Nach einer nur knapp gewonnenen Schlacht nimmt das Willow-Kommando in einem Bunker unterhalb der Anlage Quartier, der gefüllt ist mit chemischen Waffen und der in Batumi geklauten Fracht – endlich ein Beweis für die Verwicklung von Clayburn in eindeutig illegale Machenschaften.

Gleichzeitig wird Holter klar, dass mittlerweile keine noch so schwere Anschuldigung Clayburns kombinierte Macht stürzen könnte. Er entwirft einen gewagten Plan, wonach Douglas O'Reilly, der Anführer der Evocati, zu einer Aussage gegen Grimm gezwungen werden soll, sobald er gefangen genommen wird. Zum Glück für Holter kennt ein gefangen genommener Offizier der Evocati O'Reillys Aufenthaltsort – die Hafenstadt Basra.

Kapitel 2: Jagd in Basra

  • Datum: 5. März 2043
  • Einsatzort: Basra, Irak

Ihr erreicht Basra und findet die Stadt verschanzt vor – ein Einmarsch wird nicht einfach, weil die Straßen von den Evocati und deren Verbündeten bewacht werden. Holter dagegen kann in der begrenzten Zeit nur wenige Unterstützer zusammentrommeln – die Hawks kommen euch zur Hilfe und greifen eine Evocati-Einheit nach der anderen aus der Luft an. Eine weitere Unterstützungseinheit mit dem Rufzeichen "Maple" wird jedoch von den Evocati überrannt und muss irgendwo in der Stadt ums Überleben kämpfen.

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Ihr kämpft euch den Weg durch die Außenbezirke frei, eure Kommandos durchsuchen ein Gebäude nach dem anderen, bis sie einen Evocati-Offizier gefangen nehmen, der ihnen O'Reillys Versteck verrät – ein Lagerhaus am anderen Ufer des Schatt al-Arab-Flusses. Ihr rettet die letzten verstreuten Maple-Truppen und überquert die Brücke zum Versteck, wo euch klar wird, dass euer Gefangener nicht gelogen hat – an dem Ort wimmelt es nur so von Evocati-Truppen. Eure Leute stürmen den Ort, während ihr die angreifenden Söldner zurückhaltet. Nach schweren Verlusten wird Douglas O'Reilly am Ende festgenommen und verhört. Er wird an Fedor Volkov ausgeliefert, der die übriggebliebenen ISR-Truppen befehligt. Dieses Mal wird es weder für O'Reilly, noch für Grimm eine Möglichkeit zur Flucht geben...

Kapitel 3: Latakia-Durchbruch

  • Datum: 20. März 2043
  • Einsatzort: Latakia, Syrien

Nach seiner Gefangennahme in Basra wird Douglas O'Reilly zu Verhören in die ISR-Basis nach Latakia gebracht. Diese Aktion stellt sich schnell als Fehler heraus, weil die Basis umgehend vom Expeditionskorps der Clayburn Industries angegriffen wird – Sebastian Grimm möchte um jeden Preis verhindern, dass O'Reilly auspackt. Zum Glück für Fedor Volkov und dessen ISR-Truppen eilt auch ihr und Magnus Holters' Leute dorthin, sodass der Angriff nicht ganz überraschend kommt.

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Sobald die erste Angriffswelle zurückgeschlagen ist, packt Volkov O'Reilly in den am besten gepanzerten Panzer des ISR und lässt ihn unter eurem Geleit ins Zentrum von Latakia bringen, wo ihr unter heftigen Beschuss durch Clayburn-Truppen geratet. Weil er um sein Leben fürchtet, realisiert Douglas O'Reilly schließlich, dass er nichts zu verlieren hat und verspricht, Fedor Volkov alles über eine Geheimbasis von Clayburn Industries zu erzählen, in der sich Sebastian Grimm verschanzt haben soll – doch zuerst müsst ihr O'Reilly unversehrt aus der umlagerten Stadt bringen.

Was folgt, ist eine wilde Schlacht, in deren Verlauf es euch und Magnus gelingt, die feindliche Blockade zu durchbrechen und eines der am Strand liegenden Landeboote zu erreichen, das euch in Sicherheit bringt. Douglas O’Reilly hält sein Wort und beginnt endlich, von Grimms Plänen zu erzählen.

Kapitel 4: Übernahme von Olavsvern

  • Datum: 27. März 2043
  • Einsatzort: Olavsvern, Norwegen

Douglas O’Reilly verrät euch schließlich den Standort von Sebastian Grimms Geheimbasis im norwegischen Olavsvern, wo sich der Konzernboss versteckt. Als ihr mit eurer mächtigen Kriegsflotte die norwegische Küste erreicht, eröffnet sich euren Blicken eine Landschaft aus zerstörten Wracks, die den nebligen Küstenstreifen säumen. Wieder einmal arbeiten Magnus Holter und Fedor Volkov zusammen, wenn auch nur für ein kurze Zeit.

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Während ihr von Bord der Landungsboote geht und erste Befehle von Volkov erhaltet, lässt Magnus Holter erstmals seine wahren Absichten durchscheinen. Volkov hat sich zum Ziel gesetzt, Sebastian Grimm gefangen zu nehmen, um ihn für die Verbrechen seines Konzerns vor Gericht zu stellen, doch Holter hat andere Pläne für den Oberboss, nämlich eine kalte, eisige Grube im Frostboden seiner eigenen Basis.

Kurz nach Beginn der Missionskette müsst ihr eine Wahl treffen und euch entweder Fedor Volkov anschließen, um Grimm vor ein internationales Gericht zu bringen, oder aber Magnus Holter darin unterstützen, seinen Rachefeldzug zu Ende zu führen und den ausbeuterischen globalen Konzern auf einen Schlag führungslos zu machen.

Ganz gleich, wie eure Wahl ausfällt, entscheidet ihr euch für den härtesten Kampf eurer Karriere, bei dem ihr ein ganzes Bataillon feindlicher aus dem Weg räumen müsst, das verzweifelt jeden Zentimeter seines Standorts verteidigt. Als ihr deren Widerstand endlich brechen könnt und den Hafen der Basis erreicht, müsst ihr feststellen, dass Grimm euch wieder knapp entwischt ist – an Bord seines privaten Zerstörers.

Eure Wahl ist ausschlaggebend für den Ausgang der Schlacht – wenn ihr euch für Fedor Volkovs Taktik entscheidet, wird er versuchen, Grimm zur Aufgabe zu zwingen und vor ein internationales Gericht zu bringen. Damit wäre bewiesen, dass der ISR nicht länger unter Clayburns Kontrolle steht, sondern eine reformierte Organisation darstellt, die für eine friedliche Weltordnung nach dem Ende der Konzernkriege kämpft. Grimm kann über diesen Vorschlag natürlich nur lachen, doch das Lachen bleibt ihm im Halse stecken, als sein Schiff von euren gezielten Treffern und konzentrierten Luftschlägen versenkt wird. Grimm kann sich zwar retten, wird jedoch vom ISR aufgelesen und vor Gericht gebracht.

Wer sich auf die Seite von Magnus Holter schlägt, erfährt im Gegenzug, wie Grimm an die Spitze von Clayburn Industries gelangt ist. Wie sich herausstelt, tötete er seinerzeit zusammen mit Magnus Holter den alten Konzernboss auf der Höhe der Macht und übernahm die Führung eines der größten globalen Konzerne, das seither noch weiter expandiert ist. Sebastian Grimm aber, seines Zeichens ehemaliger Söldnerkommandant, berauschte sich geradezu an seiner Macht – statt die Konzernkriege zu beenden, trachtete er nach neuen Gebieten, noch mehr Kontrolle und noch mehr Geld, wobei er auch seinen besten Freund Magnus Holter betrog. Statt auf Fedor Volkov zu hören lässt Magnus seinen Rachegefühlen freien Lauf und bombardiert Grimms Schiff – der Konzernboss geht mit seinem Zerstörer unter und stirbt in den eisigen Gewässern.

So endet Magnus Holters Geschichte – welches Ende ist aber das richtige?

Das entscheidt ihr, Kommandanten! Wir werden die Statistiken des 4. Kapitels am Schluss auswerten und das Ende mit den meisten Anhängern zum offiziellen Finale erklären. Ihr habt die einmalige Chance, die Zukunft der Storyline von Armored Warfare zu beeinflussen –fühlt ihr euch der Aufgabe gewachsen? Wir freuen uns auf eure Teilnahme und sehen uns in der nächsten Runde der Spezialoperationen – zieht euch warm an, denn der Feind, gegen den ihr in den neuen Missionen antreten werdet, wird es in sich haben...

Spezialoperation 4: Moscow Calling (Zum Öffnen klicken)

Moscow Calling

Bei der letzten Mission der Arabian-Nights-Spezialoperation hatten die Spieler die Wahl: Sie konnten sich entweder auf die Seite von Magnus schlagen und Sebastian Grimm töten oder sich mit Fedor Volkov verbünden und ihn verhaften. Die Ergebnisse dieser Wahl zeigten eindeutig, dass die meisten Spieler auf Fedor Volkovs Seite stehen. Dementsprechend wird die Geschichte mit diesem Ausgang fortgesetzt.

Kapitel 1: Gipfel

  • Datum: 13. April 2043
  • Einsatzort: Moskau, Russland

Clayburn Industries wurde besiegt und sein Schicksal mit der Festnahme seines CEOs Sebastian Grimm während der Befriedung der Basis Olavsvern in Norwegen besiegelt. Überall auf der Welt werden nun die Vermögenswerte des Konzerns vom siegreichen Internationalen Sicherheitsrat beschlagnahmt, der sich endlich aus den Fängen des korrumpierenden Einflusses von CI befreien konnte. Nicht länger nur eine Marionette des Konzerns läutet der ISR ein Gipfeltreffen ein, das in der Stadt Moskau stattfindet. Die größten Konzerne des Planeten, eingeschüchtert durch das Beispiel, das an Clayburn Industries statuiert wurde, sowie zahlreiche Staatsoberhäupter nehmen die Einladung zu diesem historischen Treffen ohne zu Zögern an.

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Als Held von Olasvern, der ein ganzes Imperium zum Erliegen gebracht hat, wurdest du mit einer letzten Mission betraut: für die Sicherheit des Gipfels zu sorgen. Dabei unterstützt dich Magnus Holter. Nach Beendigung seines Kreuzzugs wurde er trotz seiner Aktionen von Olavsvern erneut von Fedor Volkov gerettet und gelobte als niederrangiger Offizier dem ISR beizutreten, um die von ihm begangenen Verbrechen zu sühnen. Schließlich sind Männer mit seinem Talent selten und der ISR kann sich als internationaler Friedensstifter nicht erlauben, einen solch begabten und erfahrenen Mann wie ihn nicht anzuheuern.

Das Gipfeltreffen beginnt friedlich. Die Straßen Moskaus sind still, leergefegt durch die omnipräsenten Truppen. Lediglich der Klang anhaltenden Regens liefert den Hintergrund für eines der wichtigsten politischen Ereignisse der Geschichte. Die melancholische Stille der Moskauer Innenstadt wird urplötzlich durch eine massive Bombenexplosion unterbrochen, die eine der eintreffenden Fahrzeugkolonnen der Weltherrscher trifft. Chaos bricht aus. Hunderte von Truppen und Dutzende gepanzerte Fahrzeuge fahren zum Schutz auf.

Diese tragen die Uniform der Freiheitsmiliz, eine globale Gruppierung, die schon seit Urzeiten die Macht der Konzerne bekämpft. Die Aufstandsgruppe wurde während der Unternehmenskriege von der ISR als niedergeschlagen angesehen, ist aber jetzt wieder aktiv, bewaffnet mit dem Besten, was der Schwarzmarkt zu bieten hat. Jemand, der unglaublich reich ist, muss sie unterstützen, denkst du, während du dich durch ihre Einheiten kämpfst, um das Leben der Gipfelteilnehmer zu schützen. Du und Magnus, der jetzt seinen eigenen Panzer befehligt, kämpft wie die Löwen und besiegt schließlich die Angreifer. Aber der Gipfel ist gescheitert, da im Radio der Lärm der Schlacht zu hören ist - dies ist kein bloßer Terroranschlag, sondern ein vollwertiger militärischer Angriff.

Du schaffst es fast aus dem Brennpunkt heraus ... aber nur fast. Als du aus einer Unterführung fährst, wirst du von unbekannten Feinden überfallen, die du noch nie zuvor gesehen hast. Magnus scheint zu wissen, wer sie sind und verspricht es dir nach der Schlacht zu sagen - bekommt aber nicht die Chance.

Eine massive Rakete trifft die Stadt und zerstört das gesamte Gebiet um das Gipfeltreffen. Auch Fedor Volkov ist unter den Opfern. Magnus und du seid schockiert und könnt nur hilflos zuschauen wie mehrere High-Tech-Prototyp-Panzer in einer Art Tarnvorrichtung wie aus dem Nichts vor euren Augen auftauchen.

Ein Mann namens Victor Blaze grüßt dich - scheinbar ein alter Bekannter von Magnus', da beide Männer miteinander vertraut sind. Du erinnerst dich, seine Stimme während der El Arish-Operation im Radio gehört zu haben. Magnus wird als Geisel genommen, aber du hast nicht so viel Glück - Blaze hat kein Interesse daran, dich am Leben zu erhalten, da du so viel Ärger machst. Er befiehlt den anderen, auf dein Fahrzeug zu schießen, selbst wenn du dich ergibst. Das Letzte, was du siehst, ist ein Mündungsfeuer aus einer feindlichen Kanone. Die Geschichte der Söldnergruppe, die den ganzen Weg der Ereignissen der Caribbean Crisis überlebt hat, endet hier. Von nun an müssen andere Helden diese Bedrohung bekämpfen.

Kapitel 2: Schloss

  • Datum: 13. April 2043
  • Einsatzort: Salzburg, Österreich

Ein unbekannter Feind taucht auf. In ganz Europa wird die ISR-Infrastruktur abgebaut und ihre Einheiten eine nach der anderen von einem unbekannten Feind zerstört, der über scheinbar unbegrenzte Ressourcen verfügt. Auch wenn die Feinde die Farben der Freiheitsmiliz tragen, ist es offensichtlich, dass eine einzelne Gruppe allein niemals eine solche Macht aufbringen könnte. Das kann nicht nur ein Aufstand sein. Ihre Zahl ist deutlich geringer als die vieler Länder.

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Einer nach dem anderen fallen die ISR-Außenposten, bis nur noch Salzburg steht. Hana Buric, eine ISR-Offizierin, versucht verzweifelt, Widerstand gegen fast unüberwindliche Widrigkeiten zu leisten, aber ihre Einheiten werden überwältigt.

In diesem Kampf übernimmst du die Rolle der Hana und bekämpfst Wellen von Feinden und verschaffst deinen Männern etwas Zeit, um die Bewohner der Stadt und deine verbleibenden Truppen zu evakuieren. Du weißt immer noch nicht, gegen wen du kämpfst und warum. Alles, was du tun kannst, ist, dich zu behaupten. Nach der Hälfte der Schlacht wirst du von feindlichen Flugzeugen und Hubschraubern angegriffen.

Trotz schwerer Verluste kämpfst du dich durch Salzburg und blockierst die meisten Zugangswege, aber deine Gegner sind unerbittlich. Dein letzter Einsatz findet im Inneren der Salzburger Festung statt, wo der letzte Hubschrauber darauf wartet, Überlebende zu evakuieren. Du schaffst es an Bord und ihr hebt ab. Auf der Flucht verdeckt plötzlich ein riesiger Schatten die Sonne. Ein Luftfahrzeug, so riesig, dass es fast den Gesetzen der Physik widerspricht, ist das Letzte, was man sieht, bevor die verlorene Stadt aus deinen Augen entschwindet. Deine Kommunikationseinheiten haben es geschafft, einige amerikanische Aufständische zu kontaktieren.

Kapitel 3: Hinterhalt um Mitternacht

  • Datum: 23. August 2043
  • Einsatzort: Pleternica, Kroatien

Es waren ein paar harte Monate für den ISR, aber du kennst jetzt die Identität des Feindes - oder zumindest, wie er sich der Welt gegenüber präsentiert. Sie nennen sich Enigma, aber darüber hinaus ist nur wenig bekannt, da ihre Motive und Machtquellen ein Geheimnis bleiben.

Kein Geheimnis ist jedoch absolut. Es gibt Menschen, die sich in der Vergangenheit mit dieser mysteriösen Organisation beschäftigt haben. Die Verschwörung, die es Enigma ermöglichte, den größten Teil Europas in einer einzigen Nacht zu übernehmen, ist tiefgreifend, hätte aber nicht stattfinden können, ohne dass sich jemand ganz oben in der Nahrungskette ihrer Existenz bewusst gewesen wäre. Viele dieser Menschen wurden während des Moskauer Gipfels gefangen genommen oder getötet - vielleicht fand dieser überhaupt nur statt, um irgendwelche Spuren zu verwischen.

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Desweiteren ist die Tarntechnologie, die Enigma nutzt, von großer Bedeutung. Obwohl selten eingesetzt, bietet sie ihnen einen enormen Vorteil, da sie dadurch in der Lage sind, selbst schwere Fahrzeuge unbemerkt hinter feindliche Linien zu schleusen. Diese Technologie wäre in Hanas Händen äußerst nützlich und ohne sie werden wahrscheinlich alle Rettungsversuche scheitern.

Aber durch einen Glücksfall erfuhr Hana Buric - jetzt eine Rebellenführerin und der ISR praktisch vernichtet - von einem Transport, der einige nicht näher spezifizierten Komponenten für die Tarntechnologie sowie einige Antworten enthalten könnte.

Auf dem Weg nach Kroatien hast du und der Rest der ehemaligen ISR-Truppen einen Hinterhalt nahe dem Dorf Pleternica eingerichtet. Hanas Informationen erweisen sich als richtig, da zahlreiche Lastwagen ankommen. Sie haben jedoch eine große Eskorte und Artillerieunterstützung. Außerdem tauchen das riesige fliegende Enigma-Luftschiff, das du in Salzburg gesehen hast, sowie die Streitkräfte einer anderen Aufstandsgruppe, der ANP auf - es ist eindeutig ein Hinterhalt. Dennoch kämpfst du dich durch und entkommst mit wertvoller Technologie in den Händen...

Kapitel 4: Freiheit

  • Datum: 2. September 2043
  • Einsatzort: Moskau, Russland

Die Tarnung, die während der Pleternica-Operation erobert wurde, funktionierte wie von Zauberhand, aber die Mission war immer noch ein großes Glücksspiel. Hana Buric setzte all ihre Männer und Ressourcen ein, um einen umfassenden Angriff auf die Brutstätte der Enigma-Aktivität in Moskau zu starten, mit nur einem Ziel im Sinn: Magnus Holter zu retten, einen der erfahrensten Krieger der Welt.

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Der Angriff beginnt vielversprechend, aber bald befindest du dich inmitten der Enigma-Truppen, während du und alle ehemaligen ISD-Truppen auf dem Weg zum Gefangenenlager sind. Deine Kommandos stürmen das Gebäude und finden Magnus Holter darin lebend vor. Magnus ist ebenso schockiert wie dankbar für seine unerwartete Rettung und reist zu einem nahegelegenen Flughafen, wo der letzte Teil von Hanas Plan enthüllt wird - eines der riesigen Kriegsschiffe der Enigma mit Tarntechnologie zu entführen.

Enigma hat jedoch nicht vor, tatenlos zu zu schauen. Ein weiteres Kriegsschiff erscheint und steuert auf deine Streitkräfte zu, während deine Crew das eroberte Schiff auf einen langen Flug nach Westen vorbereitet. Du entkommst der Zerstörung um Haaresbreite, aber das feindliche Kriegsschiff wird von erbeuteten Geschütztürmen abgeschossen und kracht zu Boden. Während seine Überreste um dich herum brennen, setzt du die Reise fort. Viele deiner Freunde, mussten den ultimativen Preis bezahlen und sind nicht mehr dabei, aber du bist im Besitz einer Sache, die du vorher nicht hattest - der Hoffnung.

Spezialoperation 5: American Dream (Zum Öffnen klicken)

American Dream

Kapitel 1: Unruhen

  • Datum: 6. Juni 2043
  • Einsatzort: Monument Valley, Utah

Europa war nicht das einzige Gebiet, das zum Angriffsziel von Enigma wurde. Die mysteriöse Organisation begann irgendwann, aktiv und weltweit aufständische Gruppen und Terroristen zu unterstützen, auch in den Vereinigten Staaten von Amerika – oder dem, was von ihnen übriggeblieben war.

Bei der bekanntesten dieser Gruppen, Nequiels Löwen, handelte es sich um eine Sekte, die aus wilden Kriegern bestand und von fanatischen Priestern angeführt wurde. Nach dem Zusammenbruch der Konzernherrschaft begannen die Löwen, ehemalige Anlagen von Clayburn Industries zu besetzen (der Konzern kontrollierte nach dem Seahawk-Aufstand einen großen Teil der Südstaaten) und in der ganzen Gegend ihren kruden Ansichten zu verbreiten.

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Doch die Amerikaner ließen sich nicht so leicht unterkriegen. Es bildete sich umgehend eine Widerstandsbewegung (die sich selbst einfach "der Widerstand" nannte), deren Bewaffnung aus den Resten des Arsenals der Nationalgarde und Privatwaffen bestand, was wieder einmal die alte Regel bestätigte, dass eine Diktatur nur unter Entwaffneten gedeihen kann.

Zu den prominentesten Kommandanten des Widerstands gehörte Ryan Miller, ein ehemaliger Sheriff, der zum Anführer einer Bürgerwehr wurde, nachdem er Zeuge der extremistischen Praktiken der Sekte geworden ist. Als geachtetes Mitglied seiner Gemeinde konnte er schnell auch andere davon überzeugen, für seine Sache zu kämpfen und begründete so die Widerstandsbewegung in Arizona.

An einem heißen und trockenen Tag im Juni patrouillierte Ryans Einheit wieder einmal routinemäßig die Gegend, als sie ein Hilferuf einer anderen Widerstandszelle erreichte. Sie gingen der Sache umgehend nach und sahen sich bei ihrer Ankunft in der Basis mit einem Angriff der Löwen konfrontiert, die von Kampfhubschraubern aus der Luft unterstützt wurden. Miller kannte die Fanatiker bereits, aber die Grausamkeit dieses Überfalls überraschte ihn doch sehr. Zu allem Überfluss bekamen Nequiels Löwen Schützenhilfe von einer riesigen Drohne unbekannter Herkunft.

Am Ende holte Millers Einheit die Drohne vom Himmel und der Überfall der Löwen konnte unter schweren Verlusten abgewehrt werden. Miller wunderte sich, was die Löwen überhaupt zu diesem Angriff verleitet hatte, schließlich hatte man sich in den Monaten davor nur kleinere Gefechte geliefert. Was ihm jedoch mehr Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass Nequiels Löwen zahlreiche Widerstandskämpfer gefangen genommen und verschleppt hatten.

Kapitel 2: Rettungsmission

  • Datum: 27. Juni 2043
  • Einsatzort: Denver, Colorado

Wie sich herausstellte, hatte man die Gefangenen nach Denver im Staate Colorado verschleppt, wo sich das Hauptquartier der Sekte befand. Miller begann sofort damit, eine Befreiungsaktion auf die Beine zu stellen und versuchte innerhalb kürzester Zeit, möglichst viele Kräfte zu mobilisieren. Am Ende trommelte er eine Panzereinheit mitsamt Luftunterstützung durch Kampfhubschrauber zusammen und zog aus, um den Gegner in dessen eigenem Lager zu bekämpfen.

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Die Kämpfer des Widerstands konnten die Löwen überraschen und durchbrachen die Verteidigung des Hauptquartiers in wenigen Minuten, nur um zu erfahren, dass die Gefangenen kurz zuvor in einem Sonderzug an einen anderen Ort verlegt wurden – in eine Basis der geheimnisvollen Organisation Enigma. Miller reagierte sofort und nutzte seine Chance. Seine Einheiten konnten den Zug abfangen und in einem gewagten Vorstoß die Stadt mit Unterstützung von Panzerverbänden des Widerstands räumen. Im Verlauf dieser erfolgreichen Operation erfuhren sie auch von einer geheimen Enigma-Anlage in der Nähe von Green River.

Kapitel 3: Ein neuer Feind

  • Datum: 3. Juli 2043
  • Einsatzort: Green River, Wyoming

Die Koordinaten aus Denver verwiesen auf die Stadt Green River und eine Talsperre. Bei der Ankunft entdeckte Ryan Millers Truppe eine riesige Militärbasis mit modernsten Geschütztürmen, die von Nequiels Löwen im Auftrag der Enigma bewacht wurde. Bei ihrem Vorstoß eroberte die Truppe des Widerstands ein Gebäude nach dem anderen und hackte dabei interne Enigma-Netzwerke.

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Die im Verlauf dieser Aktion erbeuteten Dateien verrieten zwar nichts über die Natur des Gegners, förderten jedoch einige interessante Details ans Licht. Enigma bereitete sich seit mindestens zwanzig Jahren auf die Übernahme der Weltherrschaft vor und entwickelte ab den 2020ern die nötige Technologie, um jeden größeren Aufstand zu unterstützen und die Flammen der Rebellion gegen die Konzernherrschaft zu schüren. Außerdem tauchte immer wieder der Name Magnus Holter in dem Datenpaket auf.

Der Angriff wurde durch die Ankunft feindlicher Verstärkung unterbrochen. Zu Ryan Millers Überraschung bestand diese jedoch nicht aus Nequiels Löwen, sondern aus der ANP, einer ehemaligen patriotischen Miliz, die sich zwar gegen den amerikanischen Staat richtete, jedoch nichts mit einer Sekte zu tun hatte. Diese ungewöhnliche Kombination gab zu denken und machte Miller das wahre Ausmaß der Bedrohung bewusst.

Doch diese Sorge sollte schon bald von einer weiteren Entdeckung überschattet werden. Enigma hatte einen Militärsatelliten auf die Hauptbasis des Widerstands in der Nähe des Monument Valley ausgerichtet. Diese Bedrohung konnte nicht ignoriert werden. Miller ordnete umgehend die Evakuierung der Basis an, wie sich jedoch herausstellte, konnte der Satellit nicht von ihrem Standort aus abgeschossen werden. Stattdessen musste das Satelliten-Kontrollzentrum außer Gefecht gesetzt werden, das sich jedoch an einem Ort befand, den Ryan Miller nicht für möglich gehalten hätte...

Kapitel 4: Satellit

  • Datum: 6. Juli 2043
  • Einsatzort: Area 51, Nevada

Enigma hatte die Kontrolle über die berühmte U.S. Air Force Bais Area 51 übernommen und sie ganz nach ihrem Gusto verändert. Als Ryan Miller sich mit seinem Team den Weg durch die äußeren Verteidigungslinien kämpfte, gaben ihm die seltsamen, fast außerirdisch anmutenden Gebäude eine bedrückende Vorahnung. Das Empfangskomitee bildete eine ganze Armada von Enigma-Truppen, die bereit waren, das Geheimnis ihres Meisters zu schützen.

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Nach einer langen und schwierigen Schlacht eroberten Millers Truppen auf der Suche nach dem Steuerungsmodul des Satelliten einen Kommandoturm nach dem anderen. Doch auch die Enigma-Einheiten blieben nicht untätig und warfen Miller alles in den Weg, was sie aufbringen konnten, einschließlich riesiger Luftschiffe. Bei der seiner Ankunft wurde Miller bewusst, dass es für ihn kein Entkommen geben würde – nicht dieses Mal.

In einem letzten verzweifelten Versuch gelang es Miller schließlich doch, die Daten zu besorgen, die sein guter Freund, der Widerstandsoffizier Austin Harper, für die Deaktivierung des Satelliten benötigte. Bevor Miller von der anrückenden Verstärkung der Enigma-Truppen überwältigt und getötet wurde, vertraute er Harper alle Informationen an, an die er im Verlauf der Operation gekommen war, mit der Bitte, sie an die Anführerin des europäischen Widerstands Hana Burić weiterzuleiten. Harper schwor, den Kampf in seinem Namen fortzusetzen.

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Kapitel 1: Eine Person von Interesse

  • Datum: 16. Juli 2044
  • Einsatzort: Takahashi, Japan

Es war fast ein Jahr vergangen, seit Hana Burić und Austin Harper Magnus Holter geholfen hatten, aus einem Enigma-Gefängnis in Moskau zu fliehen. Die Widerstandsbewegung war seitdem gewachsen, doch sie war immer noch nicht stark genug, um einen großflächigen Krieg zu führen. Deshalb bot sich Magnus Holter an, eine Schlüsselfigur des Gegners zu entführen – James Todd Litteral, seines Zeichens Anführer der Armee der Nationalpatrioten. Litteral war einer von wenigen Menschen auf dem Planeten, die dem Widerstand die Koordinaten der Enigma-Kommandozentrale verraten könnte. Der Widerstand wäre dann in der Lage, den Enigma-Chef Victor Blaze aus dem Weg zu räumen.

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Die Mission verlief überraschend glatt, sehr zum Erstaunen von Hana und trotz der Tatsache, dass sie im Süden Japans wegen der feindlich gesinnten Gangs und Milizen alles andere als willkommen waren. Ungerührt von den Globalisierungstrends des frühen 21. Jahrhunderts hatte sich die Präfektur Okayama ihre traditionelle ländliche Lebensweise weitgehend bewahren können. Doch selbst die kompromisslosesten Traditionalisten unter den Samurai kamen nicht umhin, sich mit den modernsten Waffen auszurüsten und Litteral war mehr als froh, sie ihnen im Tausch für Loyalität und Schutz zu liefern.

Hanas Einheit musste sich auf ihrem Vormarsch gegen mehrere bewaffnete Gruppen behaupten und schaffte es tatsächlich, die örtlichen Gangs aus den Dörfern zu jagen und das Schloss anzugreifen, das sich als Versteck von Litteral herausstellte. Die von Austin Harper angeführten Widerstandstruppen stürmten die Festung und nahmen Litteral zusammen mit dessen Gefolge fest. Harper eskortierte den Gefangenen höchstpersönlich hinaus und versprach Hana bei dieser Gelegenheit, ihn zum Reden zu bringen.

Kapitel 2: Suche im Nebel

  • Datum: 16. Juli 2044
  • Einsatzort: Shikotan, Japan

Die Informationen, die Harper aus Litteral herauspressen konnte, wiesen auf den Aufenthaltsort von Enigmas Anführer Victor Blaze auf der kleinen, vor der Küste Hokkaidos in der nördlichsten Ecke Japans gelegenen Insel Shikotan hin. Hana entsandte umgehend Magnus Holter, der es kaum erwarten konnte, Enigma seine Gefangennahme in Moskau heimzuzahlen. So sehr Harper es auch versuchte, er konnte von Litteral nichts genaueres über den Ort erfahren – es sollte dort eine Basis geben, so viel war klar, doch wie groß sie war oder wie bedeutend, behielt der Gefangene für sich.

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Der dichte Nebel, der die gesamte, von einem gigantischen Berg dominierte Insel umhüllte, stellte sich als Hindernis für Magnus' Truppen heraus, die gleich bei ihrer Ankunft durch einen Angriff der ANP überrascht wurden. Sie mussten sich durch mehrere Verteidigungslinien kämpfen und Magnus' Befürchtung bewahrheitete sich, dass dieser unauffällige Ort weit gefährlicher sein musste, als auf den ersten Blick erschien. Nichts deutete auf die riesige Basis hin, die sich im Inneren der Insel verbarg. Alles, was man von Außen sah, waren einige Fischfabriken und der große Hafen, ansonsten schien die Insel wie ausgestorben.

Tatsächlich führte die Spur des Gegners Magnus zu den Ausläufern des Berges, wo sich hinter riesigen Türen ein Aufzug versteckte, der ins Innerste von Enigmas Heiligtum führte. Hier musste das Versteck von Victor Blaze liegen, da war sich Magnus sicher. Mit der höhnischen Stimme seines alten Widersachers im Ohr entschied er sich dazu, die Verbindung zu Hana zu kappen und allein hineinzugehen, um jenen Feind zu jagen, der ihn seit der Zeit in Moskau in den schlimmsten Träumen heimsuchte.

Kapitel 3: Katastrophe

  • Datum: 16. Juli 2044
  • Einsatzort: Tsushima, Japan

Später an diesem Tag wurde die Basis in Tsushima, von der aus Hana ihre Einsätze koordinierte, durch die Enigma unter Einsatz ihrer gefürchteten Kriegsluftschiffe zurückerobert. Hanas Flotte kam bei ihrer Rückkehr aus Takahashi unter Beschuss. Die Verbindung zu Harper wurde unterbrochen.

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Die beiden galten seither als vermisst und auch Hana schaffte es gerade noch, sich und ihre Truppen zu retten. Sie versuchte nun ihrerseits, die Basis wieder zu erobern, um die Kontrolle über den Flugplatz und die Transportflieger des Widerstands zu gewinnen, die den einzigen Ausweg aus dieser Gegend darstellten.

Die Maschinen vom Typ V-22 Osprey VTOL waren schon zum Greifen nah, doch die Enigma schaffte es gerade noch, die wertvollen Flieger zu zerstören, bevor sie wieder in die Hände des Widerstands fielen. Immerhin meldete sich im Verlauf der Schlacht Harper bei Hana, musste ihr jedoch mitteilen, dass Litteral im Zuge des Angriffs geflohen war. Für Harper selbst war kein Durchkommen. Er war von Enigma umzingelt und konnte Hana in ihrer jetzigen Lage nicht helfen.

Die verzweifelte Kommandantin entschied sich dazu, alles auf eine letzte Karte zu setzen – sie eroberte zunächst die Geschütze, die Harpers Schiff außer Gefecht gesetzt hatten und nutzte sie als Deckung, um eines von Enigmas Luftschiffen zu kapern. Damit wollte sie Magnus befreien, von dem sie glaubte, er stecke in ernsten Schwierigkeiten. Im Verlauf des Gefechts hatte Harper bereits Zweifel an Magnus aufkommen lassen, da er die Enigma-Unterlagen über ihn kannte, die er einst mit Ryan Miller in den USA aufgedeckt hatte. Aber auch er konnte Hana nicht von dem Rettungsversuch abbringen und akzeptierte schließlich, wenn auch widerwillig, einen entsprechenden Plan. Die beiden machten sich anschließend in dem gekaperten Kriegsschiff auf nach Shikotan.

Kapitel 4: Am Tor der Hölle

  • Datum: 17. Juli 2044
  • Einsatzort: Shikotan, Japan

Hana Burić und Austin Harper machen sich in dem gekaperten Luftschiff auf den Weg nach Shikotan und treffen dort auf etwas, das Magnus bereits am Tag zuvor entdeckt hatte – eine riesige Enigma-Basis inmitten eines erloschenen Vulkans, die als Versteck für eine bislang unbekannte, wundersame Kriegsmaschine dient – Victor Blazes riesiges Flaggschiff.

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Sie finden Magnus Holter lebendig vor und dazu mitten in einer Schlacht gegen Blazes Truppen. Im ersten Moment ist Holter geschockt, die beiden zu sehen, doch dann wird ihm klar, dass er mit ihnen zusammenarbeiten muss, um Victor Blazes Verteidigungslinien zu durchbrechen und sein Flaggschiff außer Gefecht zu setzen.

Blazes Verteidigung wird nach und nach ausgeschaltet, bis das Schiff zerstört am Boden des Vulkankraters liegt. Magnus und Hana begeben sich zum Wrack, während Magnus aus seinem Fahrzeug steigt und sich zu Fuß auf die Jagd nach Blaze macht. In die Ecke gedrängt, kämpft Blaze wie ein besessener, unterliegt schließlich jedoch Magnus' Zorn und wird von einem tödlichen Bauchtreffer niedergestreckt. Während er auf dem kalten Metallboden seiner Schiffsbrücke ausblutet, fragt er sich noch, ob Magnus und Hana überhaupt wüssten, was sie getan haben. Der ebenfalls schwer verletzte Magnus aktiviert den Selbstzerstörungsmechanismus des Schiffs und fleht Hana mit letzter Kraft an, aus der Basis zu fliehen, solange sie noch kann.

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Sie tut das nur äußerst widerwillig und schaut dem Gemetzel unter sich zu, während sie mit Harper an Bord des gekaperten Enigma-Schiffs flieht. Die ganze Umgebung der Insel ist in dichten Rauch gehüllt und mit Asche bedeckt, die von einem ausbrechenden Vulkan ganz in der Nähe stammen. Als das Schiff Magnus' letzte Ruhestätte überfliegt, verspürt Hana angesichts des tragischen Schicksals eines der größten Männer, die sie jemals gekannt hat, eine tiefe Melancholie – aber auch eine elementare Furcht in Anbetracht von Blazes unheilvollen Warnungen. Sie müssten eigentlich feiern, doch die Stimmung an Bord des Kriegsschiffs sinkt auf einen weiteren Tiefpunkt, als die Crew vergeblich versucht, ihre Basis zu erreichen. Der Funk bleibt still... Niemand antwortet...

Kommandanten, Enigma ist gefallen, doch eure Reise geht weiter. Jetzt seid ihr an der Reihe, die Überbleibsel von Enigmas Shikotan-Basis im Verlauf des Raid-Events zu plündern. Lasst euch nichts wertvolles entgehen, was Enigma zurückgelassen haben könnte.

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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