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In Entwicklung: T-15 Kinzhal

Kommandanten!

Heute möchten wir euch über den ersten (und wichtigsten) Preis für den nächsten Battle Path mit dem Namen „Kriege der Vergangenheit“ berichten. Es handelt sich dabei um den Jagdpanzer T-15 Kinzhal.

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T-15 mit dem Kinzhal-Modul

Ihr kennt alle den T-15 - diese schwere SPz-Variante der Armata-Plattform wurde bereits 2016 dem Spiel hinzugefügt und ist bis heute eines der beliebtesten Fahrzeuge höherer Tier, vor allem im PvE. Erfahrt mehr über seine Geschichte im dazugehörigen Artikel!, aber, kurz gesagt, sein Schicksal war dem des Kampfpanzers T-14 ähnlich. Man hat ein paar Exemplare gebaut und sie bei den jährlichen Feierlichkeiten im Mai vorgeführt, aber mehr ist daraus nicht geworden. Zurzeit gibt es vielleicht ein Dutzend T-15, die alle mehr oder weniger handgefertigte Prototypen sind.

Das bringt uns zu dem Fahrzeug, um das es hier geht. Im Jahr 2019 tauchte eine andere Version des T-15 in der Öffentlichkeit auf. Anstelle des Standard-Turms Bumerang-BM war er mit einem anderen Kampfmodul namens Kinzhal ausgestattet. Der Hauptunterschied zwischen den Geschütztürmen ist die 57-mm-Kanone, die eine massive Verbesserung gegenüber der ursprünglichen 30-mm-Maschinenkanone darstellt.

Natürlich ist das Konzept nicht neu. Die Armata-Plattform wurde 2015 vorgestellt und die ersten Gerüchte über eine Version mit 57-mm-Turm begannen etwa ein Jahr später zu kursieren. Damals sollte die Konzeptstudie mit einem älteren Geschützturm namens AU-220M bewaffnet sein und wurde von den Medien gemeinhin als "Terminator-3" bezeichnet.

Das Kinzhal-Modul scheint eine Weiterentwicklung des AU-220M-Moduls zu sein und gehört zu einer Familie von drei Waffenplattformen, die sich gegenseitig ergänzen:

  • Bumerang-BM-Geschützturm und 30-mm-Maschinenkanone
  • Epoch-Turm mit einer kurzen 57-mm-Kanone
  • Kinzhal-Turm mit einer langen 57-mm-Kanone

Das Kinzhal-Modul wurde 2018 vom Konstruktionsbüro Burevestnik entwickelt und erstmals auf der Army 2018 Expo der Öffentlichkeit vorgestellt, obwohl es sich bei dem damals gezeigten Modul entweder um eine Attrappe oder einen Prototyp handelte. Die endgültige Variante (die vor allem an den verkleideten ATGM-Röhren zu erkennen ist) erschien erst ein Jahr später, 2019, während der Militärparade zum Tag des Sieges.

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T-15 mit dem Kinzhal-Modul (früheres Modell)

Das Modul wiegt etwa 4 Tonnen und seine Bewaffnung besteht aus einer langen 57-mm-Kanone (wahrscheinlich eine Version der Kanone, die auch die Derivatsiya verwendet), einem Maschinengewehr und einem ATGM-Werfer mit zwei Läufen (entweder Ataka oder Kornet ATGM). Die Waffe selbst verschießt panzerbrechende oder hochexplosive Munition. Die APCBC-Munition kann etwa 100 mm bis 120 mm Stahl in einem Winkel von 60 Grad auf eine Entfernung von 1500 Metern durchschlagen. Der maximale Höhenrichtwert der Waffe beträgt +60 Grad und die maximale Geschützneigung liegt bei -5 Grad. Die geschätzte Feuerrate beträgt 80 Schuss pro Minute und der Turm führt 80 Schuss mit.

Die Daseinsberechtigung dieses Moduls ist wahrscheinlich nicht nur die Fähigkeit, langsamere Flugziele auf größere Entfernungen zu bekämpfen, sondern auch das immer höhere Schutzniveau moderner westlicher Schützenpanzer. Das 30-mm-Kaliber gilt allgemein als veraltet und wird nicht mehr verwendet, auch wenn moderne Maschinenkanonen dieser Größe immer noch entwickelt werden. Das Schlachtfeld ist nicht mehr das, was es einmal war: Entweder man beteiligt sich an der asymmetrischen Kriegsführung oder man steht modernen Gegnern gegenüber. Die Zeiten, in denen dünnhäutige Schützenpanzer wie der BMP-1 massenhaft einfielen, sind längst vorbei.

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T-15 mit dem Kinzhal-Modul

Allerdings plant nicht einmal Russland, ein Land, das normalerweise dafür bekannt ist, die vorgesehenen Einsatzzahlen zu übertreiben, den schweren Schützenpanzer T-15 mit dem Kinzhal-Modul in großen Mengen zu produzieren. Die Armata-Plattform ist teuer und die Ausrüstung einer großen Anzahl von Infanterieeinheiten mit diesem Ungetüm ist einfach nicht praktikabel. Die Absichten dahinter sind klar: nur die Elite- und Spezialeinheiten sollen mit dem T-15 ausgerüstet werden. Aber ob das wirklich passieren wird, bleibt abzuwarten. Zurzeit gibt es zwei oder drei Exemplare dieses Fahrzeugs, die auf verschiedenen Ausstellungen und Paraden zu sehen sind.

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Bei Armored Warfare wird der T-15 Kinzhal ein Tier-10-Premium-Jagdpanzer und der Spitzenpreis des Battle Path-Feldzugs „Kriege der Vergangenheit“ sein.

Aber bevor wir euch mehr darüber erzählen, kommt hier der obligatorische Haftungsausschluss:

Die angegebenen Werte sind nur vorläufig, da das Fahrzeug noch nicht eingehend getestet wurde. Dementsprechend können sich die Parameter noch ändern und sollten nur als Gradmesser für unsere Wunschvorstellung bezüglich dieses Fahrzeugs verstanden werden.

Aber zurück zum Thema:

Der T-15 Kinzhal wird größtenteils der normalen T-15 ähneln. Die Schutzsysteme, die Tarnung und die Mobilität werden in etwa gleich sein, obwohl der Kinzhal ein zusätzliches Modul hat, das die Beschleunigung um 15 Prozent verbessert.

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Der Hauptunterschied ist natürlich der andersartige Turm mit einer 57-mm-Kanone, ähnlich wie bei der Derivatsiya. Dieses Geschütz verwendet jedoch einen anderen Mechanismus, nämlich einen schnellen Drei-Schuss-Feuerstoß mit zunehmender Durchschlagskraft für jede Granate des Feuerstoßes (dieser Mechanismus ähnelt dem des Griffin 50mm). Das Geschütz verwendet nur eine AP-Granate (520 mm Durchschlagskraft, 92 Punkte Schaden pro Schuss), wobei die letzte Granate des Feuerstoßes sogar einen Kampfpanzer frontal durchschlagen kann.

Andererseits gibt es nur einen einzigen ATGM-Werfer mit zwei Kornet-Raketen (HEAT-Tandem-Sprengkopf, 1300 mm Durchschlagskraft und 1100 Punkte Schaden pro Schuss).

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Die Kanone hat außerdem einen ziemlich mittelmäßige Geschützneigung von -6 Grad. Anders ausgedrückt: Der T-15 wird seine Feuerkraft von ATGMs auf seine Kanone verlagern. Mit diesen Feuerstößen von je drei Schuss kommen wir auf ungefähr 24.000 Punkte Schaden pro Minute. Bei den ATGMs könnt ihr zwischen zwei Modi wählen (einander ausschließende zusätzliche Fortschrittsmodule):

  • Verbesserte Werfer (2,7 Sekunden zwischen den Schüssen, 17 Sekunden Nachladezeit des Magazins)
  • Doppelabschuss (zwei Raketen starten gleichzeitig, 22 Sekunden Nachladezeit des Magazins)

Das ist soweit auch schon alles. Die anderen Funktionen, die man vom T-15 kennt und liebt, sind ebenfalls vorhanden - der Einsatz der Mechanisierten Infanterie oder die Hard-Kill Kompressor-APS.

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Wir hoffen, dass euch dieser Artikel über den T-15 gefällt und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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