News

In Entwicklung: Osório

Kommandanten!

Heute möchten wir euch etwas über den bald ins Spiel kommenden Premium-Kampfpanzer Osório erzählen, der im Rahmen des Events „Unter dem Kreuz des Südens“ erhältlich sein wird.

scr1

Osório (120mm-Prototyp)

Der Name Osório mag euch bekannt vorkommen – wir haben das Fahrzeug bereits in einem älteren Artikel über den Aufstieg und Fall des Engesa-Konzern erwähnt, zu dessen Untergang es beigetragen hatte. An dieser Stelle werden wir uns dem KPz selbst zuwenden.

Lasst uns wie immer mit etwas Geschichte beginnen.

Die 1970er und 1980er Jahre waren für viele Länder der Dritten Welt eine interessante Zeit, und Brasilien bildete da keine Ausnahme. Der militärische Status des riesigen Landes stellte sich allerdings weit dürftiger dar als im Rest der Welt. Das Land verfügte zwar über eine eigene Rüstungsindustrie, aber die meisten Panzerfahrzeuge und die wichtigsten Waffensysteme wurden importiert – so wie in ganz Südamerika. Während sich andere Länder der Dritten Welt auf ihren unerschöpflichen Ölreichtum (Persischer Golf) oder ihre strategische Lage (Asien) stützen konnten, lebte der größte Teil Südamerikas seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs von ausgemusterter amerikanischer Militärtechnik.

Das hieß natürlich nicht, dass kein südamerikanisches Land jemals eigene Waffen produziert hätte – das taten sie, und manchmal sogar ziemlich erfolgreich. Die leichten brasilianische Panzer gehörten zu den beliebtesten Fahrzeugen ihrer Art, was mehrere Gründe hatte, vor allem aber an ihrer Erschwinglichkeit lag. Zu den Abnehmern zählten vor allem nordafrikanische Länder, hunderte von Exemplaren wurden an Tunesien, Libyen und den Irak verkauft. Zum größten Teil musste sich Brasilien jedoch nach wie vor mit älteren, überzähligen Fahrzeugen zufrieden geben, deren Zeit längst abgelaufen war. Um Abhilfe zu schaffen, wurde das brasilianische Unternehmen Bernardini mit der Entwicklung eines erschwinglichen Kampfpanzers beauftragt, der die alternde Flotte der Walker Bulldogs ersetzen sollte – alten Leichtpanzern aus den 1950er Jahren, die in Brasilien noch immer im Einsatz waren.

scr2

Brasilianische M41 Walker Bulldog

Bernardini hatte bereits Erfahrung mit der Modernisierung veralteter Fahrzeuge, die Entwicklung eines Panzers von der Pike auf war für das Unternehmen jedoch neu. Außerdem erlaubten die brasilianischen Budget- und Gewichtsbeschränkungen keine ausgefallenen oder fortschrittlichen Lösungen. Das Ergebnis war ein Kampfpanzer der zweiten Generation namens Tamoyo, der jedoch recht rudimentär ausgefallen war. In anderen Worten galt er beim der Fertigstellung des Prototyps bereits als überholt.

Engesa hingegen hatte viel Erfahrung, nur nicht von der richtigen Art. Im Jahr 1982, also etwa zeitgleich zum Baubeginn des ersten Tamoyo-Prototyps, arbeitete das Unternehmen bereits an einem eigenen Kampfpanzer, wenn auch aus einem ganz anderen Grund. Anstelle eines einfachen, billigen Panzers für die Brasilianer zielte Engesa auf ausländische Märkte ab, hier insbesondere auf den Nahen Osten, wo der Großteil der bisherigen Produktion des Konzerns Abnehmer fand. Und wenn die Kunden mit den anderen Produkten von Engesa zufrieden waren, warum sollten sie dann nicht auch einen KPz aus demselben Haus kaufen?

Es war eine vernünftige Annahme – mit der traditionell die meisten Desaster im Panzerbau beginnen. In den frühen 1980er Jahren wollte Saudi-Arabien seine alternde Flotte von M60 Pattons und AMX-30 Panzern ersetzen, was einen saftigen Auftrag über nicht weniger als 300 Panzer bedeutete. Auch andere Länder wie Griechenland und die Türkei planten zur gleichen Zeit eine Auffrischung, allerdings reichten die Kontakte und die Kompetenz von Engesa nicht so weit, um bei diesen Ausschreibungen mitzumischen. Doch ein gewisses Maß an Ehrgeiz ist immer gut für das Geschäft, sodass der Präsident von Engesa, José Luiz Whitaker Ribeiro, das Projekt billigte.

Obwohl man den Ausgang der Geschichte kennt, wäre es töricht anzunehmen, dass die Geschäftsführung von Engesa nicht gewusst hatte, was sie tat. Statt etwas Erschwingliches ins Auge zu fassen, entschied man sich direkt für die dritte Generation, um eine Konkurrenz für solche Schwergewichte wie den Abrams, Challenger und Leopard 2 zu schaffen. Ein solches Unterfangen war (und ist es bis heute) äußerst komplex. Der Konzern war sich auch völlig im Klaren darüber, dass er es nicht allein bewältigen konnte. Die Vertreter von Engesa suchten daher im Ausland nach Unterstützung. Es standen mehrere Optionen zur Auswahl – Südafrika (mit seiner fortgeschrittenen Panzerentwicklung), Deutschland (mehrere Rüstungskonzerne) und Großbritannien.

scr3

Osório (105mm-Prototyp)

Schließlich einigte man sich mit der britischen Firma Vickers auf die Entwicklung eines Geschützturms für den neuen Kampfpanzer (der entsprechend viele Gemeinsamkeiten mit dem Turms des Vickers Mk.7 aufweist). Zuvor hatte die Bundesregierung hatte ihr Veto eingelegt, und Südafrika kam aufgrund der durch den Apartheid bedingten Isolation als Partner nicht in Frage. Darüber hinaus engagierte Ribeiro einige der weltweit führenden Rüstungsexperten als Berater, darunter zwei legendäre Namen: Richard Ogorkiewicz und Christopher Foss.

Doch leider finden solche Unterfangen natürlich nie in einem Vakuum statt. Sobald der Markt der verfügbaren Experten durchforstet wird, werden andere aufmerksam, und in diesem Fall waren wieder einmal die Deutschen. Vor allem Krauss-Maffei und Mercedes waren in dieser Hinsicht aktiv, überzeugten ihre Zulieferer und Partner, nicht mit den Brasilianern zusammenzuarbeiten, und bezahlten sogar viele wichtige Ingenieure, mit denen Engesa in Verhandlungen stand. Am Ende gelang es Engesa nicht, Zugang zu zahlreichen fortschrittlichen Technologien zu erhalten, sodass die Konstruktion des Panzers wurde dem eigenen Team überlassen wurde.

Trotz dieser Rückschläge wurde das Projekt dank der sehr hohen Investitionen von Engesa zügig fortgesetzt. Und er war nicht mehr nur für den Export bestimmt – Engesa stellte sich in Konkurrenz mit dem Tamoyo in den Wettbewerb um den nächsten Kampfpanzer Brasiliens auf. Letztendlich wurden zwei Versionen des Projekts ins Auge gefasst:

  • Eine billigere Variante mit 105-mm-Zugrohrkanone und rudimentärer Optik für Brasilien
  • Eine teurere Variante mit 120-mm-Glattrohrkanone und allem Drum und Dran, das ein Panzer der dritten Generation haben musste, für den Export

Die brasilianische Version wurde Osório genannt, nach Manuel Luís Osório, einem legendären brasilianischen General des 19. Jahrhunderts und Helden des Krieges mit Paraguay. Die Exportversion wurde zu Ehren von Fahd bin Abdulaziz Al Saud, dem damaligen König von Saudi-Arabien, Al Fahd genannt. Die Namensgebung des Panzers ist etwas kompliziert, aber dazu kommen wir später.

scr4

Al Fahd (Osório 120-mm-Prototyp für Saudi-Arabien)

Zwischen 1984 und 1986-1987 wurden fünf Prototypen (drei davon funktionsfähig) gebaut. Der erste davon bestand aus Baustahl und verblieb in der Fabrik. Beim zweiten und dritten handelte es sich um die für Brasilien bestimmten Prototypen mit 105-mm-Kanone, von denen einer bis heute einem Museum erhalten ist. Der vierte und fünfte waren die saudi-arabischen Prototypen, von denen allerdings nur der vierte fertiggestellt wurde und sich derzeit ebenfalls in Brasilien befindet. Der Letzte wurde verschrottet.

Bis 1986-1987 ging es mit dem Unterfangen noch aufwärts. Die Entwicklung erregte einige positive Aufmerksamkeit, und mehrere Länder zeigten Interesse. In Peru und Panama wurde die brasilianische Version vorgestellt, während der Iran und der Irak (damals noch in einen erbitterten Konflikt verwickelt) ebenfalls mit einer Präsentation bedacht wurden (beide jedoch nicht interessiert waren).

Doch wie sah der Panzer zu jenem Zeitpunkt eigentlich aus?

Alles in allem war der Panzer (mit einigen Ausnahmen) auf Augenhöhe mit den Wettbewerbern aus der saudischen Ausschreibung. Er hatte eine vierköpfige Besatzung, wog je nach Version zwischen 41 und 44 Tonnen und bot im Gegensatz zu Bernardinis Tamoyo einen soliden Schutz dank der Verwendung einer eigens entwickelten Verbundpanzerung mit Keramikeinlagen, die angeblich mit der berühmten Chobham-Panzerung gleichwertig war. Der Rest des Panzers war aus Stahl gefertigt. Der frontale Schutz fiel jedoch etwas geringer als beim Abrams und beim Challenger aus, um das Gewicht niedrig zu halten. Der Bug konnte den damaligen 105-mm-APFSDS-Geschossen standhalten, nicht jedoch 120-mm- und 125-mm-APFSDS-Munition. Außerdem verfügte der Panzer über ABC-Schutz.

scr5

Osório 105-mm-Prototyp während brasilianischer Militärtests

Ein zusätzlicher Panzerungssatz wurde erwogen, aber nie umgesetzt. Einige weitere Schutzmaßnahmen und andere Systeme wurden jedoch als verfügbare Optionen angeboten, darunter:

  • Ein britisches Soft-Kill-APS-System namens Saviour, bestehend aus Laserwarnanlage in Verbindung mit 66-mm-Nebelmitteln
  • Brandschutzsystem
  • Klimaanlage
  • Heizgerät
  • Trägheitsnavigationssystem

Angetrieben wurde der Panzer von einem Turbolader-V12-Dieselmotor des Motorenwerks Mannheim vom Typ MWM 834 mit 1014 PS. Manche Beschreibungen des Osório geben ein Modell namens TBD 234 als Motor an, dabei handelt es sich allerdings um denselben Antrieb, nur mit einem anderen Namen. MTU und Rolls-Royce boten ebenfalls ihre Motoren für den Panzer an, doch die Vertreter von MWM konnten Engesa von der Zuverlässigkeit ihres Modells überzeugen. Der Motor wurde mit einem ZF-Getriebe kombiniert, das sich gegen den Renk HSWL 234 durchsetzte, da ZF über Anlagen in Brasilien verfügte und Renk nicht. Der Motor und das Getriebe wurden in Form eines Kraftpakets eingebaut, das einen schnellen Austausch beider Komponenten ermöglichte – die ganze Operation dauerte nur 20 Minuten.

Der Panzer konnte bis zu 70 km/h (manche Quellen sprechen sogar von 77 km/h) auf befestigten Straßen und bis zu 50 km/h im Gelände erreichen. Dank seines soliden Leistungsgewichts und der robusten hydropneumatischen Dunlop-Federung (ähnlich der des Challenger 1) war er sehr mobil.

scr6

Osório-Motordeck

Was die Feuerkraft anging, wurde der Panzer mit einer Auswahl von Hauptwaffen angeboten. Als Geschütz für das brasilianische Modell wurde die klassische 105-mm-Zugrohrkanone L7 gewählt, da sie im Vergleich zum 120-mm-NATO-Kaliber relativ erschwinglich und leicht zu beschaffen war. Für die Exportversion sollten hingegen mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die ursprüngliche Idee war das Rheinmetall 120-mm-Geschütz L/44, das die Deutschen jedoch nicht ins Ausland verkaufen wollten, so dass die Brasilianer auf andere Optionen zurückgriffen:

  • Französische 120-mm-Glattrohrkanone GIAT
  • Britische 120-mm-Zugrohrkanone L11
  • Sowjetische 125-mm-Glattrohrkanone 2A46 (es ist nicht klar, woher dieses Modell beschafft werden sollte)

Letztendlich erwies sich die französische 120-mm-GIAT als die einzige brauchbare Option, da das sowjetische Geschütz den Saudis einfach zu ausgefallen war und das britische zu viel Rückstoß erzeugte – mehr als der Turm verkraften konnte.

Das Geschütz wurde manuell geladen – 12 Geschosse wurden in der Turmheck und weitere 28 in der Wanne gelagert (33 bei der 105-mm-Version). Es konnte auf +20 Grad angehoben und auf -10 Grad gesenkt werden, was sich in jeder Hinsicht sehen lassen konnte. Und es war komplett stabilisiert. Folgende Munition wurde verwendet:

  • 105 mm: APDS, APFSDS, HEAT, HESH (NATO-Munition)
  • 120 mm: Französische APFSDS und HEAT

Für jede Version wurde eine andere Feuerleitanlage eingesetzt:

  • Das brasilianische Modell nutzte das belgische LRS-5 DNSC-System
  • Die Exportversion wurde mit dem britischen Marconi-Centaur-System ausgestattet

Beide verfügten über einen Laser-Entfernungsmesser, aber das britische System war fortschrittlicher und bot eine wesentlich höhere Genauigkeit in der Bewegung sowie ein Tag/Nacht-Panoramavisier.

scr7

Osório 120mm-Turm

Insgesamt war der Osório nicht bahnbrechend – mit einer Ausnahme. Er wurde in Brasilien gebaut, von wo nur wenige mit einem so starken Fahrzeug gerechnet hatten. Die Exportversion konnte es mit so ziemlich jeder Konkurrenz aufnehmen. Und das tat sie auch.

Im Jahr 1987 begannen die Dinge interessant zu werden – und zwar nicht immer auf eine gute Art. Zu jenem Zeitpunkt hatte Engesa im Grunde ihr gesamtes Kapital in das Projekt investiert. Und zwar so sehr, dass zunächst zahlreiche Kredite aufgenommen werden und am Ende sogar die brasilianische Regierung einspringen und zusätzliche Hilfe leisten musste. Aber die Tests waren bereits im Gange – nicht nur in Brasilien (wo das Militär die 105-mm-Version testete), sondern auch in Saudi-Arabien. Dort, in den Wüsten der arabischen Halbinsel, entschied sich am Ende das Schicksal des Osório.

Während der Testläufe trat der Kampfpanzer gegen den M1A1 Abrams, den AMX-40 und den Challenger 1 um den Zuschlag bei der Ausschreibung an. Die Tests waren unbarmherzig. Dazu gehörten über 2000 Kilometer Fahrt (die meisten davon in der Wüste), Rückwärtsfahren und das Abschleppen eines anderen Panzers, das Überwinden von Gräben und gründliche Tests der Kühlung (wobei der Panzer im Leerlauf in der Sonne stehen musste). Natürlich gehörten auch gründliche Schießübungen dazu, einschließlich Feuern in der Bewegung.

scr8

Osório (120mm-Prototyp)

Für Osórios Konkurrenz liefen die Tests nicht allzu gut ab. Die Reichweite des AMX-40 betrug nur 600 km, während der Motor des Challenger ziemlich schnell überhitzte. Beide wurden aus dem Wettbewerb genommen, was nur den Abrams und den Osório im Spiel übrig ließ. Bei den Schießübungen übertraf der Osório sogar den amerikanischen Kampfpanzer um Längen und wäre in dieser Hinsicht wohl der Sieger gewesen. Ein ähnlicher Test fand ein Jahr später in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt, wobei der Osório ebenfalls hervorragend abschnitt. Es sah ganz danach aus, als würden sich die brasilianischen Investitionen auszahlen.

Wie wir jedoch wissen, ist es niemals dazu gekommen. Und der Grund dafür war, wie so oft, die Politik. Wie sich herausstellte, hatten die Saudis zwei Jahre lang ehrliche Vertragverhandlungen vorgetäuscht. Die gängige Version lautet bis heute, dass es der Golfkrieg und die hervorragende Leistung der Abrams-Kampfpanzer waren, die Osórios Schicksal besiegelten, doch in Wahrheit war die Entscheidung schon lange vorher gefallen – im September 1989. Die Saudis vergaßen allerdings, dies auch den Brasilianern mitzuteilen und nutzten ihr Angebot als Druckmittel, um die Amerikaner zu einer Senkung der Abrams-Preise zu bewegen. In ähnlicher Manier entschieden sich die Vereinigten Arabischen Emirate 1993 für den Kauf der Leclerc-KPz, der ebenfalls aus geopolitischen Gründen vollzogen wurde.

scr9

Osório in Saudi-Arabien

Obwohl Brasilien durchaus als Exporteur von strategische Ressourcen bekannt war, konnte es nicht mit der diplomatischen Macht der Vereinigten Staaten von Amerika oder Frankreich mithalten. Ein weiteres Problem, das von allen potenziellen Kunden angesprochen wurde, war die Fähigkeit von Engesa, große Mengen des besagten Panzers zu liefern (allein Saudi-Arabien wollte über 800 Fahrzeuge kaufen). Es war eine Sache, einen erfolgreichen Prototyp zu bauen, aber eine **ganz andere, hunderte Exemplare davon auszuliefern.

Dies war ein schwerer Schlag für Engesa, und es sollte nicht der letzte bleiben. Im Jahr 1988 steckte das Unternehmen in ernsten Schwierigkeiten, da der Irak bereits über 200 Millionen US-Dollar für gelieferte Waren schuldete, der Golfkrieg jedoch mit einer vernichtenden Niederlage für die Iraker geendet hatte, was eine Rückzahlung der Schulden praktisch unmöglich machte. Der Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 versetzte dem Geschäft den endgültigen Todesstoß, da alle Märkte mit überschüssiger Panzertechnik überschwemmt wurden, die oft zum Schrottwert den Besitzer wechselte. Das Unternehmen ging 1993 bankrott, die verbliebenen zwei funktionsfähigen Prototypen wurden vom brasilianischen Militär beschlagnahmt. Beide werden seit 2014 ausgestellt – einer in Rio de Janeiro, der andere in Santa Maria.

Wir bereits erwähnt, wird der Osório als Tier-6-Premium-Kampfpanzer bei Armored Warfare auffahren und als Belohnung im Event „Unter dem Kreuz des Südens“ erhältlich sein.

Bevor wir uns jedoch seinen Parametern zuwenden, wollen wir ein Wort über den Namen verlieren. Wie bereits angemerkt, gab es zwei Versionen des Osório – eine für den einheimischen Markt und eine für den Export. Die brasilianische Version wurde als EE-T1 Osório bezeichnet, während die andere Version Al Fahd hieß. Es gibt auch Berichte über den Namen EE-T2 für die zweite Version, der jedoch wohl nur intern verwendet wurde.

scr10

Klickt auf das Bild, um eine größere Darstellung zu erhalten

Und hierin liegt auch das Problem. Bei Armored Warfare wollten wir unbedingt die 120-mm-Exportversion haben, da sie sich für ein höheres Tier als das brasilianische Modell eignet und das 6. Tier ziemlich beliebt ist. Gleichzeitig wollten wir den Namen Osório behalten, weil er ziemlich bekannt und geradezu Kultstatus besitzt. Deshalb nennen wir das Fahrzeug Osório, obwohl es im wirklichen Leben ein Al Fahd sein würde.

scr11

Klickt auf das Bild, um eine größere Darstellung zu erhalten

Was das Fahrzeug selbst betrifft, so wird es nur über eine relativ leichte Panzerung verfügen, ähnlich wie der Leopard 2AV. Die Vorderseite besteht aus Verbundpanzerung, der Rest nur aus Stahl ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen wie ERA oder APS.

Die Feuerkraft hingegen wird sich sehen lassen können – seine 120-mm-Kanone wird der des Leclerc-Prototyp-Kampfpanzers ähneln und über APFSDS- (680 mm Durchschlagskraft), HE- und HEAT-Geschosse (750 mm Durchschlagskraft) sowie über einen ordentlichen Höhenrichtwert verfügen. Kein Schnellmagazin – nur klassische manuelle Ladung mit 4.900 Schadenspunkten pro Minute.

scr12

Klickt auf das Bild, um eine größere Darstellung zu erhalten

Der Panzer wird sich auch gut fahren lassen und darin dem Leclerc-Prototyp ähneln:

  • Beschleunigung von 0 auf 32 km/h: 4,9 Sek.
  • Wannenschwenkung: 37,6 Grad/s
  • Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h

Diese Werte (wie alle anderen auch) können sich allerdings noch während der Testphase ändern. Der Rest ist ziemlich simpel – ein einfacher, bequem zu bedienender Panzer, der sowohl im PvP als auch im PvE eingesetzt werden kann, obwohl seine Fähigkeit, Schaden zu verursachen, ihn eher für PvE geeignet macht, solange man sich von der vordersten Front fernhält.

scr13

Klickt auf das Bild, um eine größere Darstellung zu erhalten

Wir hoffen, dass er euch gefällt und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

Nach oben

Sei dabei!