News

In Entwicklung: M113 Hellfire

Kommandanten!

Heute ist der richtige Zeitpunkt, um das zweite der kommenden Oscar-Faraday-Fahrzeuge - den M113 Hellfire - zu enthüllen.

scr1

Diejenigen von euch, die mit der militärischen Luftfahrt vertraut sind, kennen natürlich auch den Hellfire - eine mächtige ferngelenkte Panzerabwehr-Rakete, die normalerweise von Kampfhubschraubern gestartet wird. Aber in den späten 1980er Jahren hatte jemand die Idee, den Hellfire auf ein M113 Fahrgestell. zu montieren.

Das Ziel war, die Panzerabwehrfähigkeiten von mechanisierten Infanterieformationen zu erhöhen, die mit M113-MTWs ausgestattet waren. Es gab den Bradley mit seinen TOW-Raketen, aber wenn man mit potentiellen Horden sowjetischer Panzer konfrontiert wird, kann man nie genug ATGM-Werfer haben. Besonders wenn man dadurch in der Lage ist, mehrere Raketen abzufeuern, ohne nachladen zu müssen.

Hier kommt der Hellfire. Die ab 1982 hergestellte Rakete AGM-114 wurde schnell zu einem Hauptprodukt der amerikanischen Hubschrauberabwehr und konnte sich schließlich während des Golfkriegs beweisen.

Das Ausgangsmodell hieß AGM-114A und war trotz des fehlenden Tandemsprengkopfes aufgrund seiner schieren Größe (Kaliber 180 mm, Gewicht 45 kg, davon allein 6 kg Sprengkopf) mehr als in der Lage, es mit so ziemlich allem aufzunehmen. Es konnte etwa 800 mm Panzerung durchdringen und hatte, wenn es aus einem Hubschrauber abgefeuert wurde, eine Reichweite von 8 Kilometern. Seine Fluggeschwindigkeit betrug 445 m/s. Die Rakete war ein sogenannter Laserstrahlreiter - das Ziel musste mit einem Laser "bemalt" werden, damit es sich darauf fixieren konnte. Der Hellfire wurde oft optimiert (erwähnenswert ist vor allem der Hellfire II aus den 90er Jahren) und ist derzeit noch im Einsatz.

scr2

Kehren wir jedoch zu den späten 80er Jahren zurück. 1989 entwickelte und produzierte ein Unternehmen namens Electronic and Space Corporation (ESCO) ein Prototyp-Geschütz, das in mehrere Fahrzeuge, darunter der Bradley und der M113, eingebaut werden konnte. Das Geschütz bestand aus einem bemannten Modul (zwei Männer - Kommandant und Schütze) mit einer Laserkennung (des vorhandenen Typs, der von der U.S. Army und dem U.S. Marine Corps verwendet wird) und acht AGM-114 Hellfire-Triebwerken, die nacheinander abgefeuert werden konnten. Es kamen zwei Raketentypen in Betracht:

  • AGM-114A Hellfire (oben beschrieben)
  • AGM-114F Interim Hellfire

Letzterer war eine verbesserte Version des ursprünglichen Hellfires mit ungefähr den gleichen Eigenschaften, aber einem großen Unterschied - er hatte einen Tandemsprengkopf, so dass er nach dem Sieg über die ERA eine 800-mm-Panzerung durchdringen konnte. Er war natürlich auch ein bisschen schwerer. Zwanzig weitere Raketen konnten im Rumpf, wo sich früher das Truppenabteil befand, transportiert werden.

Der aus Aluminium gefertigte Geschützturm (ähnlich wie die Wanne) bot nur einen Basisschutz für Kleinwaffen. Gegen feindliche Truppen hatte er in Bezug auf die Verteidigung wenig zu bieten, außer einer Reihe von Rauchgranatenwerfern und einer 12,7mm Maschinenpistole.

Ähnlich wie die ADATS von Oerlikon-Contraves war der Hellfire-Geschützturm von ESCO ein Privatunternehmen, aber in diesem Fall gab es kein Happy End. Ein einziger Prototyp wurde gebaut und auf einem M113A2-Fahrgestell mit verbesserter Federung montiert.

Der Prototyp wurde von der U.S. Army getestet, aber der Zusammenbruch der Sowjetunion brachte dieses Projekt zusammen mit vielen anderen zum Scheitern. Dies, zusammen mit mehreren anderen gekündigten Verteidigungsaufträgen, brachte ESCO finanziell in große Schwierigkeiten - Probleme, die das Unternehmen erst in den 90er Jahren allmählich überwinden konnte, indem es vom militärischen in einen zivilen Bereich überging.

Glücklicherweise gelang es dem Unternehmen, sein Portfolio so zu diversifizieren, dass es überlebensfähig ist und bis heute lebt und gedeiht. Was den Prototyp betrifft, so endete er im Heartland Museum of Military Vehicles in der Nähe von Lexington, Nebraska, wo er von einer Gruppe von Freiwilligen betreut wird.

scr3

In Armored Warfare wird der M113 Hellfire ein Jagdpanzer der Stufe 9 sein, der in etwa einem anderen Fahrzeug ähnelt, das bereits im Spiel ist - dem AFT-10-Tier-10 Jagdpanzer.

Mit anderen Worten, es wird ein ungepanzerter Jagdpanzer mit durchschnittlicher Mobilität sein, der in der Lage ist, verheerende Salven von Lenkflugkörpern zu starten und dadurch den Mangel an Rüstung und einem aktiven Schutzsystem auszugleichen. Das bedeutet, dass das Fahrzeug ein beträchtliches Können erfordert, um effektiv zu sein (Ihr müsst den richtigen Moment abpassen, um eure Raketen abzuschießen), aber in den Händen eines erfahrenen Spielers wird es absolut mörderisch sein.

Wir werden die M113 mit drei Arten von Hellfire-Raketen ausrüsten:

  • Standard AGM-114A Hellfire mit einem Standardgefechtskopf und 950mm Durchdringung
  • Aufgerüsteter AGM-114F Interim Hellfire mit einem Tandemsprengkopf und 1300mm Durchdringung
  • AGM-114N Hellfire II Thermobaric ATGM als Teil der zusätzlichen Fahrzeugprogression, ähnlich wie bei den kürzlich eingeführten französischen Fahrzeugen (für ähnliche Mechanik siehe Leclerc Level 3 Retrofit etc.).

Auf diese Weise werden nur wirklich engagierte Hellfire-Spieler sein volles Potenzial ausschöpfen können, was auch die Verkürzung der Zeit zwischen den Schüssen von 2,5s auf 1s beinhaltet.

Diese Zahlen sind jedoch sehr vorläufig, da das Fahrzeug noch nicht ausführlich getestet wurde. Sie werden sich sicherlich noch ändern und sollen nur als Orientierung gelten, wie wir das Fahrzeug aufstellen möchten.

Wir hoffen, dass euch dieses Fahrzeug gefällt und sehen uns auf dem Schlachtfeld!

Nach oben

Sei dabei!