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Entwicklertagebuch: Parallele Geschütze

Kommandanten!

Heute möchten wir euch etwas mehr über die Gameplay-Mechanik von zwei Belohnungsfahrzeugen des Battle Paths „Eclipse“ erzählen – des Gadyuka und des Gepard.

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Bei der Auswahl dieser Modelle für den nächsten Battle Path standen wir vor einem echten Dilemma. Einerseits waren diese beiden Panzer sehr stark nachgefragt, was (zusammen mit ihrer Kompatibilität mit der Storyline) der Grund war, warum wir sie überhaupt einführen wollten.

Andererseits gab es auch einen Grund, warum wir sie bislang nicht ins Spiel gebracht haben. Beide Fahrzeuge verfügen über etwas, das sonst nirgendwo im Spiel zu finden ist – zwei parallele Geschütze, die relativ weit voneinander angebracht sind (in beiden Fällen auf den gegenüberliegenden Seiten des Turms). Das stellt ein großes Problem beim Zielen dar, da sich die Flugbahnen und Aufschlagpunkte der Geschosse in der Regel nicht auf gerader Linie vor dem Fahrzeug kreuzen.

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Es gab drei potenzielle Lösungen für dieses Problem. Die erste und einfachste (aber auch dümmste) war, einen einzigen Feuerpunkt in der Mitte der beiden Geschütze festzulegen. Auf diese Weise würden beide Geschütze einen Feuereffekt, aber nur eine gemeinsame Schusslinie haben. Diese Lösung ist in Ordnung, wenn zwei Kanonenläufe nahe beieinander liegen (wie bei der Terminator-Serie), aber für den Gadyuka und den Gepard würde es einfach nur seltsam aussehen.

Eine andere Lösung hätte darin bestehen können, die Flugbahnen der Geschosse strikt nach den Läufen auszurichten, sodass sie sich irgendwann auf natürliche Weise kreuzen würden. In der Realität kreuzen sich die Flugbahnen bei beiden Fahrzeugen tatsächlich, allerdings in sehr großer Entfernung. Da Armored Warfare jedoch nicht mit solchen Distanzen arbeitet (die effektive Reichweite des echten Gepards liegt bei etwa 5 km), würden die beiden Aufschlagspunkte zu weit auseinander liegen.

Der von uns eingeschlagene Weg stellt eine Art Kompromiss dar und funktioniert im Großen und Ganzen wie die Mechanik des Ontos (der auch die Grundlage für unsere Recherche bildete). Die Geschütze bleiben korrekt ausgerichtet, während die Flugbahnen der Geschosse leicht nach innen korrigiert werden (um etwa 3 Grad). Von außen her wird das nicht wirklich erkennbar sein, euch aber ermöglichen, auf größere Entfernungen genauer zu schießen.

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Auf mittlere oder kurze Distanz wird es dagegen tatsächlich zwei Aufschlagspunkte geben, und damit ziemlich schwierig sein, mit beiden Waffen gleichzeitig auf eine Schwachstelle zu zielen (wir haben die Leistung der Waffen angepasst, um dies auszugleichen). Um Schwachstellen anzuvisieren, müsst ihr sie also am besten wie üblich ins Fadenkreuz nehmen und anschließend einen der Tracer-Strahlen darauf leiten.

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Dies ist besonders für den Gadyuka interessant, der mit der neuen Mechanik zu einem einzigartigen Nahkampffahrzeug avanciert, das am besten mit einem Wechsel zwischen Maschinenkanonen (kurze bis mittlere Reichweite) und Raketen (kurze Distanzen) gespielt wird.

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Wir hoffen, dass es euch die beiden Fahrzeuge gefallen werden und sagen wie immer:

Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!

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